KIPSY – Gruppe für Kinder psychisch kranker Eltern
Wenn ein Elternteil psychisch erkrankt, betrifft das oft die ganze Familie – gerade die Kinder. Der Alltag wird zur Herausforderung, und die Kinder benötigen besondere Unterstützung.
Diese Gruppe richtet sich an Kinder und Jugendliche, deren Eltern oder andere Bezugspersonen von einer psychischen Erkrankung betroffen sind. Sie bietet einen Raum zum Austausch von Erfahrungen sowie zur Aufklärung über psychische Erkrankungen und deren Verlauf. Die Bewältigung des Alltags stellt die Familie und besonders die Kinder vor eine große Herausforderung. Altersgerecht werden Strategien zum Umgang mit der Krankheit vermittelt. Der Austausch mit Gleichaltrigen entlastet die Kinder, da sie oft die Schuld bei sich suchen. In der Gruppe erleben sie, dass sie mit ihren Sorgen nicht allein sind und gemeinsam gestärkt durch den Alltag gehen können.
Du bist nicht allein
Dieses Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche beider Geschlechter und verschiedener Altersgruppen. Altersgerecht wird das Thema psychische Erkrankungen in der Familie aufgegriffen.
Der Austausch untereinander ermöglicht Entlastung, da viele Kinder die Ursachen der Erkrankung bei sich suchen. Die Gruppe bietet einen sicheren Raum, in dem sie ihre Gefühle ausdrücken und voneinander lernen können. Durch das Üben in der Gruppe kann zudem ein Gefühl von Gemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung entstehen.
Die Gruppe soll betroffene Kinder stärken und Aufklärungsarbeit leisten. Im therapeutischen Schutzraum erleben die Kinder und Jugendlichen, dass sie nicht allein mit ihren Sorgen und Ohnmachtsgefühlen sind, sondern dass es anderen Kindern und Jugendlichen ähnlich geht.
Vorteile einer KIPSY-Gruppe
Hierbei kann KIPSY helfen:
Sicherer Raum:
- Geschützte Umgebung für offene Gespräche über Ängste und Sorgen.
Altersgerechte Ansprache:
- Inhalte werden je nach Altersgruppe angepasst vermittelt.
Austausch mit Gleichaltrigen:
- Stärkt das Gemeinschaftsgefühl und reduziert das Gefühl von Isolation.
Entlastung:
- Kinder erkennen, dass sie nicht schuld an der Erkrankung ihrer Eltern sind.
Strategien entwickeln:
- Erlernen von Bewältigungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung.
Verstehen von psychischen Erkrankungen:
- Aufklärung über Ursachen und Auswirkungen psychischer Krankheiten.