Zicke, zacke Trennungskacke

Gruppenangebot für Kinder, deren Eltern getrennt leben oder geschieden sind. Dieses Programm richtet sich an Kinder unterschiedlicher Altersgruppen.

Für Kinder entsteht durch die Trennung der Eltern häufig ein völlig neues Familienmodell. Eine Woche bei Mama, eine bei Papa, neue Lebensgefährten der Eltern, neue Wohnort, Stiefgeschwister, um nur ein paar mögliche Veränderungen zu nennen.

In der Gruppe haben die Kinder die Möglichkeit sich auszutauschen und in einem geschützten Rahmen über ihre Angste und Sorgen zu sprechen und das Gefühl zu bekommen, damit nicht alleine zu sein.

Durch verschiedene therapeutische Interventionen wird nach Lösungswegen und Bewältigungsstrategien gesucht, um den Kindern einen leichteren Umgang mit der Trennungssituation ermöglichen zu können.

 

Zwischen allen Stühlen

Oft fühlen sie sich hin- und hergerissen zwischen den Eltern, was zu inneren Konflikten und Verhaltensauffälligkeiten führen kann.

Ein Kind in einem Loyalitätskonflikt zeigt oft widersprüchliches Verhalten, wirkt verunsichert oder vermeidet es, sich einem Elternteil gegenüber loyal zu zeigen, um den anderen nicht zu verletzen. Es kann auch Anzeichen von Stress, Traurigkeit oder Wut aufweisen. Beobachtungen von Veränderungen in der Schule, im Sozialverhalten oder in der Beziehung zu beiden Elternteilen können ebenfalls Hinweise sein.

Ziele der Trennungskinder Gruppe

Hierbei kann die Gruppe helfen:

Geschützter Raum:

  • Kinder können offen über ihre Gefühle sprechen.

Austausch mit Gleichaltrigen:

  • Kinder erfahren, dass sie nicht allein sind.

Loyalitätskonflikte lösen:

  • Unterstützung bei inneren Konflikten zwischen den Eltern.

Spielerische Therapie:

  • Durch spielerische Methoden werden Bewältigungsstrategien erarbeitet.

Stärkung des Selbstbewusstseins:

  • Förderung eines gesunden Umgangs mit der neuen Familiensituation.

Emotionale Entlastung:

  • Reduktion von Stress und Unsicherheiten durch den Austausch.

Verarbeitung der Trennung:

  • Unterstützung beim Umgang mit der familiären Veränderung.

Emotionale Stabilität:

  • Förderung von Sicherheit und Selbstbewusstsein.

Lösungsstrategien entwickeln:

  • Erarbeitung von gesunden Wegen, mit der Situation umzugehen.

Stärkung sozialer Kompetenzen:

  • Förderung des Umgangs mit anderen Kindern in ähnlichen Situationen.

Reduktion von Ängsten:

  • Abbau von Unsicherheiten und Loyalitätskonflikten.